Digitale Dienste : Continental arbeitet mit chinesischem Mobilfunker an mobilen Services

Der deutsche Autozulieferer Continental will sich in China einen Stück vom Kuchen am wachsenden Markt mit Mobilitätsdiensten abschneiden. Dafür gründet der Dax-Konzern aus Hannover ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Mobilfunkanbieter Unicom.

Durch den Trend zur Digitalisierung und Vernetzung eröffneten sich neue Wachstumsmöglichkeiten, teilte Conti auf der Automesse in Shanghai mit. "Wir sehen große Chancen für unser beschleunigtes, profitables Wachstum in diesem Markt", sagte Vorstandsmitglied Helmut Matschi.

Serviceangebote - plus Daten über den Autofahrer und seine Fahrt

Das Joint Venture, an dem sich beide Unternehmen je zur Hälfte beteiligt wollen, soll auf Grundlage von Fahrzeugdaten Dienste anbieten, die über das Mobilfunknetz abgerufen werden können. Damit können Hersteller und Händler mit ihren Kunden vernetzt werden.

So können etwa Fahrzeuge online einen Werkstatttermin anmelden, wenn ihnen die Elektronik mitteilt, dass ein bestimmtes Bauteil auszufallen droht. Das von Conti entwickelte System kann zudem für das Flottenmanagement und bei Autovermietungen eingesetzt werden. (reuters/apa/red)