Chemische Industrie : Clariant prüft gemeinsame Firman mit saudi-arabischem Unternehmen

Der Schweizer Chemiekonzern Clariant will mit der saudi-arabischen Gesellschaft Saudi Kayan zusammenarbeiten. Gemeinsam prüfen die beiden Unternehmen die Erstellung eines Produktionsbetriebs für Alkoxylate. Dazu soll allenfalls ein Joint Venture gegründet werden. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, teilte Clariant mit.

Saudi Kayan ist ein Hersteller von Chemikalien, Polymeren und weiteren Spezialitäten und eine Tochtergesellschaft von Sabic, dem größten Einzelaktionär von Clariant.

Die zu erstellende Anlage soll die Alkoxylierungs-Technologie von Clariant mit den Rohstoffen von Saudi Kayan kombinieren und innerhalb des petrochemischen Anlagenkomplexes von Saudi Kayan in Jubail Industrial City in Saudi-Arabien errichtet werden.

Alkoxylate sind nachgelagerte Produkte von Ethylenoxid und werden in einer Vielzahl von Spezialanwendungen im Bereich Home- und Personal Care sowie in industriellen Anwendungen eingesetzt.

Die nun unterzeichnete Absichtserklärung sei Teil der weiteren Evaluierung zusätzlicher Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen Clariant und Sabic. Mit Ernesto Occhiello wurde erst im Oktober ein neuer CEO für Clariant bestimmt, der von Sabic kam. Der Italiener löste den langjährigen CEO Hariolf Kottmann ab, welcher nun dem Verwaltungsrat vorsteht. (awp/sda/apa/red)