Autoindustrie : Chinesischer Autobauer Geely bindet Volvo noch enger an sich

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Der chinesische Autobauer Geely will seine Geschäfte mit der schwedischen Tochter Volvo Cars zusammenlegen. "Ein Zusammenschluss der beiden Firmen würde einen starken weltweiten Konzern ergeben", sagte Geely-Chef Li Shufu laut einer Volvo-Mitteilung. Er freue sich, mit Volvo-Cars-Chef Hakan Samuelsson über mögliche Einsparmöglichkeiten und technische Ergänzungen zu sprechen.

Freude auf neue "Gespräche zu möglichen Einsparungen"

Geely hatte lange auch einen Börsengang von Volvo Cars im Visier, um Geld für den Umbruch in der Branche zusammenzubekommen. Nun solle ein gemeinsamer Konzern zunächst in Hongkong und später dann auch in Stockholm an der Börse notiert sein. Geely ist schon in Hongkong gelistet. Die jeweiligen Marken der Unternehmen sollten erhalten bleiben.

Chinesen haben sich Volvo 2010 einverleibt

Geely hatte Volvo Cars 2010 vom US-Autobauer Ford übernommen. Die Chinesen sind auch mit knapp 10 Prozent größter Anteilseigner von Daimler. Auch am von Volvo Cars getrennten Lkw- und Nutzfahrzeughersteller Volvo AB ist Geely beteiligt. (dpa/apa/red)

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