Ölfeldausrüster : Catoil bekommt die Rubel-Schwäche stark zu spüren
Der Verfall des russischen Rubel hat dem in Frankfurt börsennotierten österreichischen Ölfeldausrüster Catoil AG voriges Jahr schwer zugesetzt. In Rubel wurde der Umsatz um 4,4 Prozent gesteigert, umgerechnet sank er aber auf 322,5 Mio. Euro - für 2014 waren rund 412 Mio. Euro gemeldet worden. Der Jahresüberschuss sank um 63 Prozent, das EBITDA um 28 Prozent, die Dividende entfällt.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe sich nach vorläufigen Zahlen um 28,0 Prozent auf 81,5 Mio. Euro verringert, teilte Catoil mit - die entsprechende Marge betrage aber nach wie vor zufriedenstellende 25,3 Prozent. Der konsolidierte Jahresüberschuss sank 2015 den Angaben zufolge um 62,5 Prozent auf 20,3 Mio. Euro.
"Der Vorstand erwartet ein wirtschaftliches Umfeld, das auch weiterhin von Herausforderungen geprägt sein wird", heißt es. Man sehe aber auch Chancen, eine aktive Rolle im Konsolidierungsprozess der Branche einnehmen zu können. Deshalb und um die starke Bilanzstruktur zu erhalten, würden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, auf eine Dividendenausschüttung für 2015 zu verzichten. Donnerstagabend nach Börsenschluss soll der Konzerngeschäftsbericht 2015 auf der Corporate Website publiziert werden. (apa/red)