Batterien : Anziehendes Geschäft mit Starterbatterien beschert Banner Zuwächse

Banner investiert im laufenden Jahr 15 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung des Stammsitzes. Im Oktober ging eine neue Montage mit einem Potenzial von täglich rund 2.500 montierten Batterien in Betrieb. 2011/12 sollen neuerlich 8 Mio. Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten fließen. Notwendig seien die Investitionen vor allem wegen der hohen Nachfrage nach AGM-Batterien für Start-Stopp-Fahrzeuge, erklärte das Unternehmen. AGM (Absorbent Glass Mat) sind Blei-Akkus mit einem integrierten Glasfaservlies. Hier kann die Säure nicht auslaufen, auch hohem Entladestrom wie beim Start kommt es zu keiner Erhitzung. Neukunde Volvo Die Erweiterung habe bisher 20 zusätzliche Arbeitsplätze gebracht, berichtete Banner. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen den Personalstand bereits von 690 auf 710 gesteigert. Neue Schichtmodelle und zusätzliche Produktionsanlagen waren dafür verantwortlich. Im November wurde Banner von Volkswagen als einer der Lieferanten von AGM-Batterien für die kommenden drei Jahre nominiert, geplanter Lieferstart ist im Spätwinter. Ein Neukunde ist Volvo. Seit heuer statten die Oberösterreicher auch den britischen Premiumhersteller Aston Martin für sein neues Modell "Rapide" aus, das von Magna Steyr in Graz gefertigt wird. Rund 30 Prozent seiner Produktion an Starterbatterien liefert Banner an Kunden in der Erstausrüstung. Umsatzstagnation 2009/10 stagnierte der Gruppenumsatz bei 202 (2008/09: 201) Mio. Euro. Der kaufmännische Geschäftsführer Andreas Bawart machte schwankende Preise dafür verantwortlich, man sei vor allem "sehr bleiabhängig". Die EBIT-Marge betrug 6 Prozent des konsolidierten Umsatzes, weitere Bilanzzahlen wurden nicht genannt. (APA/red)