Robotik : Angespannte Lage beim Premiumhersteller Kuka hält an

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© APA/dpa/Christian Charisius

Der deutsche Roboterhersteller Kuka mit chinesischen Mehrheitseigentümer bleibt auch nach dem dritten Quartal für das Geschäftsjahr 2019 vorsichtig. "Die anhaltend schwache globale Konjunktur sowie handelspolitische Unsicherheiten führen dazu, dass sich Kunden mit Investitionen zurückhalten", berichtete das Augsburger Unternehmen.

Jahreziele gesenkt

Dies und die Restrukturierung eines Geschäftsbereiches werde voraussichtlich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im letzten Quartal des Jahres belasten. Die Kuka AG hatte deswegen bereits im September das Jahresziel auf einen Umsatz von 3,2 Mrd. Euro reduziert. Dies entspricht etwa dem Umsatz von 2018, das Kuka ursprünglich um etwa 100 Mio. Euro verbessern wollte.

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In den ersten neun Monaten 2019 verbuchte Kuka einen Rückgang bei den neuen Aufträgen um 6,8 Prozent auf 2,43 Mrd. Euro, der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 2,37 Mrd. Euro. Unter dem Strich blieb ein Ergebnis nach Steuern von 62,4 Millionen (minus 15 Prozent). Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres ein Sparprogramm gestartet, um bis 2021 rund 300 Mio. Euro einzusparen, am Unternehmenssitz in Augsburg sollten dafür 350 von 4.000 Stellen gestrichen werden. (dpa/apa/red)

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