Personalia : Alpla vergrößert Vorstand auf fünf Mitglieder

Der Vorarlberger Kunststoffverpackungshersteller Alpla Werke GmbH hat seinen Vorstand erweitert: Ab 1. Juli ergänzen Klaus Allgäuer (51) als neuer Chief Technology Officer (CTO) und Walter Ritzer (47) als Chief Operations Officer (COO) den bisher dreiköpfigen Alpla-Vorstand, teilte das Familienunternehmen mit. Erst kürzlich ist Alpla-Gründer Alwin Lehner verstorben - er hatte mit Alpla das mit Abstand größte Unternehmen Vorarlbergs geschmiedet.

Die Erweiterung erfolge einerseits im Zuge des Generationenwechsels, andererseits schaffe man "eine geeignete Führungs- und Organisationsstruktur, um auch in Zukunft am höchst dynamischen Markt gut aufgestellt zu sein und das Unternehmenswachstum abzusichern", sagte Alpla-Chef Günther Lehner. Lehner stellte bisher gemeinsam mit dem Finanzvorstand Georg Früh und dem für Verkauf und Marketing zuständigen Vorstand Nicolas Lehner die Führungsriege.

Zu den Vorständen

Allgäuer ist seit 28 Jahren bei Alpla, wo er seit 2003 als Director Corporate Technics weltweit für Produkt- und Technologieentwicklung zuständig war. In seiner Funktion als CTO wird er künftig für die Produktentwicklung einschließlich aller technischen Center sowie den Bereich "Forschung, Entwicklung und Innovation" verantwortlich zeichnen.

Der 47-jährige Ritzer, der seit 1997 bei Alpla arbeitet, leitete zuletzt den Geschäftsbereich EBM (Extrusion Blow Moulding). In seiner neuen Funktion als COO ist er für das operative Geschäft und damit unter anderem auch für Logistik und Qualitätssicherung verantwortlich.

Eckdaten zum Unternehmen

Die Alpla Werke GmbH mit Sitz in Hard (Bez. Bregenz) ist nach Anzahl der Beschäftigten das mit Abstand größte Vorarlberger Unternehmen. An 172 Standorten in 45 Ländern beschäftigt das Unternehmen rund 18.300 Arbeitnehmer, davon über 1.000 in Vorarlberg. Der Umsatz im Jahr 2017 belief sich auf 3,4 Mrd. Euro. (apa/red)

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