Vorarlberg : Alpla übernimmt Gemeinschaftsfirma im Mittleren Osten ganz

Am Alpla-Standort in Vorarlberg wird kräftig Kunststoff-Recycling betrieben.
© Alpla/Texplast

Der Vorarlberger Kunststoffverpackungsspezialist Alpla mit Sitz in Hard am Bodensee hat das 2008 mit Zamil gegründete Joint Venture zur Gänze übernommen. Die Verträge seien bereits Ende Dezember 2018 unterzeichnet worden, die Übernahme werde im ersten Quartal dieses Jahres vollzogen, teilt Alpla mit. Über die Vertragsdetails wurde von den Partnern Stillschweigen vereinbart.

Drei Standorte, 390 Mitarbeiter

Bisher hielt Alpla an dem Joint Venture 49 Prozent. Die Unternehmung umfasst drei Standorte, zwei in Saudi-Arabien (Dammam und Jeddah) sowie einen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai). Dort werden von 390 Mitarbeitern Preforms und Verpackungen aus HDPE und PET produziert. Die Standorte würden wie bisher - nun aber unter dem Namen Alpla - weitergeführt, betonte der Kunststoffverpackungsspezialist.

Eckdaten zu Alpla

Alpla ist nach Anzahl der Beschäftigten der mit Abstand größte Industriebetrieb Vorarlbergs. An 178 Standorten in 46 Ländern beschäftigt das Unternehmen rund 20.800 Arbeitnehmer, davon über 1.000 in Vorarlberg. Der Umsatz im Jahr 2017 belief sich auf 3,4 Mrd. Euro. (apa/red)

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