Personalia : Änderungen im Präsidium von Austrian Standards

Austrian Standards personalia
© Ingrid Prader

Der Herbst bringt Neuerungen im Präsidium von Austrian Standards International, der österreichischen Organisation für Standardisierung & Innovation: Walter Barfuß wurde im Rahmen der Vollversammlung am 29. September einstimmig zum Ehrenpräsidenten gewählt. Anton Ofner folgt Barfuß als Präsident des Vereins nach.

Der habilitierte Jurist und Staatswissenschafter Walter Barfuß war seit 2002 Präsident von Austrian Standards. Der gebürtige Wiener ist einer der führenden Experten für Verfassungs- und Verwaltungsrecht, stand den Aufsichtsräten von E-Control und Wien Holding vor und war Generaldirektor der Bundeswettbewerbsbehörde. „Die Zeit bei Austrian Standards zählt zu den vielfältigsten meines Berufslebens. Bei Austrian Standards kommen Menschen aus unterschiedlichen Organisationen, Disziplinen und Branchen zusammen, um gemeinsam Lösungen für eine Vielzahl von gesellschaftlichen Herausforderungen zu erarbeiten. Deshalb war ich immer wieder beeindruckt, welche Vielfalt an Erfahrung in dieser international bestens vernetzten Organisation aufeinandertrifft.“

Ofner: Austrian Standards verschafft Österreichs Stimme international Gehör

Anton Ofner ist geschäftsführender Gesellschafter der MBB BioLab GmbH mit Sitz in Wien sowie der MP Projekt GmbH in Brunn am Gebirge. Der promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschafter, akademisch ausgebildete Krankenhausmanager und Absolvent des Massachusetts Institute of Technology (MIT) war Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien und Obmann der Allgemeinen Unfallversicherung. Ofner zu seiner neuen Position: „In Österreich arbeiten derzeit mehr als 4.500 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen an der Entwicklung von Standards. Austrian Standards vernetzt diese Expertinnen und Experten und bietet durch seine Mitgliedschaft bei internationalen Standardisierungs-Organisationen wie ISO, CEN und ETSI Zugang zu einem weltweiten Netzwerk. Dadurch sorgt Austrian Standards dafür, dass Österreichs Stimme in der internationalen Standardisierung auch gehört wird.“

Ofner betont weiters die wirtschaftlich-strategische Bedeutung von Standards: „In Österreich hängt jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab. Standards unterstützen unsere Wirtschaft, indem sie helfen, Handelshemmnisse abzubauen und den Zugang zu neuen Märkten zu erleichtern. Dadurch tragen sie jährlich etwa 2,5 Mrd. Euro zur Wertschöpfung in Österreich bei. Außerdem sorgen sie bei Konsumentinnen und Konsumenten für Verlässlichkeit, Qualität und mehr Sicherheit bei Waren und Dienstleistungen. Und: Last but not least – sie entlasten auch den Staat, weil sich die Verwaltung auf die Definition von rechtlichen Rahmenbedingungen konzentrieren kann, während Standards wichtige Details wie Messverfahren, Begrifflichkeiten oder Prozesse regeln.“

Über Austrian Standards

Austrian Standards ist die österreichische Organisation für Standardisierung & Innovation und Teil eines internationalen Netzwerks in 165 Ländern. Wesentliches Ziel: dabei zu unterstützen, Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden, mehr Innovationen zu ermöglichen und die Wettbewerbs- und Exportfähigkeit der österreichischen und europäischen Wirtschaft zu steigern. Entwickelt werden Standards von Fachleuten aus der Praxis in europäischer & internationaler Kooperation. Allein in Österreich sind dies mehr als 4.500 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Organisationen, Disziplinen und Branchen (Wirtschaft, Forschung, Verwaltung und NGOs). Austrian Standards vernetzt diese Expertinnen und Experten und bietet durch die Mitgliedschaft bei internationalen Standardisierungs-Organisationen wie ISO, CEN und ETSI Zugang zu einem weltweiten Netzwerk. Mit seinen digitalen Lösungen bietet Austrian Standards auch einen einfachen Zugang zu Standards aus aller Welt. Fachbücher, Kongresse und Seminare unterstützen die praktische Anwendung; Zertifizierungen bestätigen die Übereinstimmung mit Standards. Austrian Standards hat rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vereint 12 Nationalitäten und spricht 20 Sprachen.