Elektroindustrie : ABB-Chef Rosengren: In China läuft es inzwischen besser als 2019

Der seit wenigen Monaten amtierende Chef des Schweizer Industriekonzerns ABB, Björn Rosengren, hat Entwarnung für den Geschäftsgang in China gegeben. Es laufe dort sogar besser, als vor einem Jahr, sagte der Manager der "Neuen Zürcher Zeitung".

Im März habe es in China bereits eine starke Erholung, führte er weiter aus. "Nun läuft es für uns dort sogar besser als vor einem Jahr", betonte er. Rosengren könne zwar nicht sagen, ob dies anhalte."Ich weiss nur, dass wir essenzielle Dinge produzieren, die für viele Länder äusserst wichtig sind", erklärte der Manager.

China mache normalerweise rund 15 Prozent des ABB-Geschäfts aus. Nach der Erholung im März habe sich die Besserung der Lage "im April fortgesetzt", erklärte der Schwede.

INDUSTRIEMAGAZIN zur der Branche:

Voith auf Einkaufstour in Weiz und Wiener Neudorf: „Ein perfect fit“ >>

Auch sonst zeigte sich Rosengren zuversichtlich für das Unternehmen. "In Rezessionen stornieren Kunden Bestellungen; bei uns ist das bis jetzt noch nicht der Fall", sagte er. Zudem betonte er, die Differenz zwischen den kurzfristigen Problemen und den langfristigen Chancen sei groß. Für den Konzern will er die Organisationsstruktur straffen und die Geschäftseinheiten näher zu den Kunden bringen. (sda/apa/red)

Aktuell zu ABB:

Coronakrise trifft ABB - Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen >>

Wie sich ABB-Boss Rosengren gegen die Folgen der Corona-Krise stemmt >>