Standort : 25 Jahre ACstyria: Ältester Mobilitätscluster Europas feiert Jubiläum

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© APA/dpa/Daniel Karmann

Der ACstyria feiert sein 25-Jahr-Jubiläum: Der steirische Mobilitätscluster gilt als der älteste Automobil-Cluster Europas und hat sich in einem Vierteljahrhundert von ursprünglich drei Leitunternehmen zu nun rund 300 Partner-Betrieben aus den Bereichen Automotive, Rail Systems und Aerospace gemausert. Zusammen beschäftigen sie gut 70.000 Mitarbeiter und erwirtschaften rund 17 Mrd. Euro Umsatz.

Chefin Zengerer: "Neue ökologische Rahmenbedingungen als Riesenchance"

Anlässlich des Geburtstags wurde die neue strategische Ausrichtung vorgestellt. "Neue ökologische Rahmenbedingungen, veränderte Gesellschaftsstrukturen, neue Kundenschichten und Nutzungskonzepte wie Multimodalität und neue technologische Möglichkeiten sind für uns eine Riesenchance", meinte Geschäftsführerin Christa Zengerer. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, will man sich mit der neuen Strategie auf fünf Bereiche konzentrieren.

Bei der Digitalisierung und digitalen Geschäftsmodellen will man vor allem die Partner-Betriebe bei der Erhöhung des Digitalisierungsgrades entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstützen. Weitere Schwerpunkte sollen innovative Antriebs- und Fahrzeugkonzepte sowie autonome Systeme werden.

Im Bereich Mobilitäts-Services liegt der Fokus auf Angebote, "die Verkehrssysteme zukunftsfit machen und bedarfsorientierte, transportmittelübergreifende Mobilität ermöglichen". Es wird der gesamte Lebenszyklus eines Produkts betrachtet. Dem soll künftig noch mehr Augenmerk geschenkt werden.

1995 mit drei Leitbetrieben gestartet

1995 hatte die Industriellenvereinigung Steiermark den Thinktank H7 gegründet und das Konzept für den Cluster entworfen. Am Anfang des ACstyria standen die drei Leitunternehmen AVL List, Steyr Daimler Puch Fahrzeugtechnik und das Chrysler Eurostar Werk. 1998 wurde der Cluster gegründet - mit den Gesellschaftern AVL List, Magna-Steyr, Krenhof, TCM International und SFG. Erste Geschäftsführer waren Manfred Kainz (TCM International) und Matthias Hartmann (Krenhof Schmiedetechnik). 2012 wandelte man sich vom Autocluster zum Mobilitätscluster und die Gesellschafter Voestalpine und Pierer Mobility kamen hinzu. (apa/red)