Industriemagazin im Oktober : Das lesen Sie im neuen INDUSTRIEMAGAZIN

Er ist so etwas wie die Antithese zu seinem Vorgänger: Alfred Felder, langjähriger Vorstand beim Leuchtenhersteller Zumtobel, ist im Februar als Provisorium ins Amt gekommen, als die Grabenkämpfe seines Vorgängers Ulrich Schumacher mit den Familieneigentümern das Unternehmen an die Wand zu fahren drohten. Weniger Heiland, mehr Heiler muss der 54-jährige Südtiroler sein, wenn er das Unternehmen stabilisieren und gleichzeitig mit Kosteneinsparungen, Produktoffensiven und frischen Markenpositionierungen wieder rentabel bekommen will. Ob er das Zeug dazu hat, lesen Sie in der spannenden Coverstory von Josef Ruhaltinger.

Die Eigentümerfamilie des Werkzeugmaschinenherstellers Hilti hat geschafft, was die Familie Zumtobel wohl anstrebt: Obwohl seit mehr als einem Jahrzehnt kein Familienmitglied an der operativen Spitze ist, scheint die Firma noch immer von den Grundwerten des Gründers geprägt. Weil absehbar ist, dass in Zukunft wohl kein Nachfahre der Eigentümerfamilie mehr das Unternehmen führen wird, werden derzeit im Familientrust Mechanismen erdacht, die sicherstellen sollen, dass das Unternehmen auch in ferner Zukunft noch von Führungskräften mit Hilti-Werten geleitet wird. In einem Exklusivinterview gibt Pius Baschera, Langzeit CEO des Unternehmens, heute Sprecher des Familientrusts und Vertrauter von Michael Hilti, Einblick in seine Pläne.

Apropos Kultur: Der Chef des Paketdienstleisters DPD, Rainer Schwarz, setzt an, KEP- Dienster wieder aus der Schmuddelecke zu holen. Er investiert in digitale Lösungen und nachhaltige Transportwege. Geht es nach ihm, sollen alle Marktteilnehmer künftig die Infrastruktur der Post mitbenutzen dürfen, erfuhr IM-Redakteurin Sonja Gerstl im Interview. In eine freiwillige Öffnung setzt Schwarz jedenfalls wenig Hoffnung: „Eine Regulierungsbehörde muss hier lenkend eingreifen“, sagt er im Interview.

Digitale Zusatzservices sollen Österreichs Maschinenbauern abseits des Stammgeschäfts neue Einnahmequellen bescheren. Mit welchen disruptiven Konzepten Unternehmen wie Palfinger, Rubble Master, TGW und Fronius schon heute digitalen Mehrwert schaffen, lesen Sie in unserem Maschinenbau-Spezial in der aktuellen Ausgabe.

Software erreicht in immer kürzeren Zyklen den Endkunden. Damit sind auch neue Strategien zur Lieferanten- und Produktanalyse gefragt. Wie sich Software effektiv kostenseitig aufschlüsseln lässt – und Sie bei Herstellern wirkungsvoll nachverhandeln können –, lesen Sie hier und im neuen Heft.