VW-Skandal : Volkswagen ruft in Österreich 4.600 Passat und Eos zurück

Volkswagen kann nach langer Verzögerung mit der Umrüstung von gut 800.000 manipulierten Passat und Eos beginnen, in Österreich sind davon 4.600 Pkw betroffen. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe die Freigabe für die Software-Lösung erteilt, erklärte Volkswagen am Freitag. Die Fahrzeuge erfüllten nach der Umrüstung alle gesetzlichen Anforderungen.

Das KBA habe außerdem bestätigt, dass sich die Verbrauchswerte, Leistungsdaten und Geräuschemissionen durch die Umrüstung nicht verändern. Die Freigabe gilt für 2,0-Liter-Motoren. Der für das zweite Quartal geplante Rückruf für Modelle mit 1,2-Liter-Motor werde verzögert anlaufen.

Bisher hat VW rund 50.000 der 8,5 Millionen in Europa vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge überarbeitet. Weltweit hat Volkswagen bei rund elf Millionen Diesel-Autos weltweit die Abgasreinigung so manipuliert, dass Grenzwerte nur auf dem Prüfstand eingehalten wurden. In den USA verhandelt VW noch mit den Behörden über die Reparatur der betroffenen Fahrzeuge. Dort wird eine Einigung bis zum 21. Juni erwartet. (reuters/apa/red)