Übernahme : VDM-Verkauf ist in trockenen Tüchern

Ob es 500.000 Millionen waren, wie zuletzt spekuliert wurde, ist unklar, denn über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Abschluss des Verkaufs der Thyssenkrupp-Tochter VDM Metals an den Investor Goldberg steht nun noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Aufsichtsräte sowie der zuständigen Wettbewerbsbehörden.

Thyssenkrupp hatte Ende Februar 2014 im Zuge der notwendigen Refinanzierungsmaßnahmen von Outokumpu 100 Prozent der Anteile an VDM und AST übernommen. Für VDM und AST wurden in den vergangenen Monaten jeweils umfassende neue Geschäftspläne entwickelt. Der Konzern hatte dabei stets betont, dass beide Firmen mittel- bis langfristig nicht im Thyssenkrupp-Konzern verbleiben sollen. Mit Lindsay Goldberg konnte ein Investor gefunden werden, der die bereits begonnene Restrukturierung und Neuausrichtung von VDM weiter vorantreibt.

Die VDM-Gruppe mit Hauptsitz in Werdohl beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter weltweit.