Leuchtenhersteller : Stabile Ergebnisse bei Zumtobel - und ein unsicherer Ausblick
Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat im Geschäftsjahr 2015/16 (bis Ende April) den Umsatz um 3,3 Prozent auf 1,357 Mrd. Euro gesteigert und das Jahr mit einem stabilen Jahresergebnis von 11,89 Mio. Euro abgeschlossen. Damit blieb der Gewinn unter den Erwartungen der von der APA befragten Analysten, die mit einem Gewinnanstieg um 16 Prozent gerechnet hatten.
Der Betriebsgewinn (EBIT) wurde von Restrukturierungskosten und Einmaleffekten von 41,1 Mio. auf 23,8 Mio. Euro fast halbiert. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) sank von 66,5 Mio. auf 58,7 Mio. Euro. Die Dividende soll nun von 0,22 auf 0,20 Euro je Aktie gekürzt werden, teilte das Unternehmen mit.
Die Planung für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 sei mit einer hohen Unsicherheit verbunden, heißt es im Jahresbericht - auf eine Umsatz- oder Ergebnisprognose wird daher verzichtet.
Neues regionales Projektzentrum in Belgrad
Zumtobel hat ein neues regionales Projektzentrum in Belgrad eröffnet. Wie Zentrumsleiter Milan Lazarevic in einem Gespräch mit der APA erklärte, werden von Belgrad aus derzeit Projekte in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Belgien gesteuert.
Jede zweite Woche komme ein neues Land dazu, erläuterte Lazarevic das Konzept. Das Zentrum, das Anfang Mai seine Arbeit offiziell aufgenommen hat, hat derzeit 14 Mitarbeiter. In der zweiten Entwicklungsphase soll die Beschäftigtenzahl auf bis zu 50 steigen. Man habe Belgrad wegen seiner Lage und wegen des Angebots an qualifizierten Arbeitskräften zum Sitz eines regionalen Projektzentrums gemacht. (apa/red)