VocalVest : Optimierung sprachgeführter Anwendungen

Pick-by-Voice gilt in vielen Anwendungsbereichen als optimale Kommissioniertechnik, weil Augen und Arme frei für die eigentliche Aufgabe bleiben. Dass allerdings die obligatorischen Headsets – ja nach Bauweise mehr oder weniger – das Wohlbefinden des Benutzers beeinflussen, ist unbestritten. Rainer Skau, Geschäftsleiter des Grevenbroicher Systemhauses IBS GmbH & Co. KG: „Während meiner rund 20 jährigen Berufserfahrung mit Voice-Systemen haben meine Kollegen und ich mehr als 10.000 Kommissionierer mit Hardware von namhaften Herstellern ausgestattet. Einer der wenigen Kritikpunkte, die jedoch manchmal sogar zur Ablehnung der sprachgeführten Arbeitsweise führten, waren die Headsets. Trotz unterschiedlicher Bauarten blieb oft das Gefühl am Kopf eingeengt zu sein bzw. führte der Direktschall am Ohr bei längerem Tragen zu Ermüdung und Konzentrationsschwächen.“

Mit VocalVest bleibt der Kopf nun frei: Kein Druck, keine Kopfschmerzen und auch keine Beeinträchtigung der Frisur mehr. Eine rund 500 Gramm leichte Weste positioniert zwei angenehm klingende Lautsprecher auf die Schultern des Benutzers, der dadurch mitten im Klangraum steht und die Sprachanweisungen selbst bei hohen Nebengeräuschen gut verständlich hört. Das Mikrophon ist über eine flexible Halterung angenehm auszurichten. Verkabelt sind Lautsprecher und Mikrophon innerhalb der Weste bis zur AmpliBox®, einem ebenfalls international patentierten Verstärker mit Equalizer zur Anpassung des Lautsprecherklangs, zur Optimierung der Mikrophonempfindlichkeit und mit anpassbaren Filtern für eine einwandfreie Kommunikation mit dem Voice-Terminal.

Die VocalVest und die mit eigenem Akku ausgestattete AmpliBox sind äußerst robust aufgebaut, haben Schutzart IP65 und arbeiten sicher im Temperaturbereich zwischen -30 und +50 ° Celsius. Sie sind somit absolut tiefkühltauglich und entlasten über die eigene Stromversorgung das Voice-Terminal, welches sich je nach Hersteller und Modell sehr praktisch in die Weste integrieren lässt. Über elastische Gurte mit Schnellverschlüssen lässt sich die Weste schnell und perfekt an die Statur der Benutzer oder Benutzerinnen anpassen. Komplett verkabelt ist sie schnell und komfortabel an- und abzulegen. Im Schichtbetrieb können die teuren Voice-Terminals so als Einheit mit den Westen von mehreren Mitarbeitern genutzt werden – ganz im Gegensatz zu Headsets, die in der Regel auch eine viel kürzere Lebensdauer haben.

Geliefert wird die VocalVest mit AmpliBox und passenden Steckverbindungen vorkonfiguriert für die gängigen Voice-Terminals, wie beispielsweise Vocollect Talkman T2/T2x, T5, A500 und A7xx, Motorola® MC3190/32NO und WT4090/41NO, der Cipherlab® Serie 9700 Taurus und vielen weiteren mehr.

Zu den namhaften Referenzen, die VocalVest schon in größeren Stückzahlen einsetzen, gehört u.a. der französische Handelskonzern Systéme U. In den Distributionszentren des Unternehmens wird den Mitarbeitern freigestellt, ob sie mit Headset oder VocalVest arbeiten wollen. Rainer Skau zu den praktischen Erfahrungen seiner Kunden: „Die Kommissionierer empfinden die Sprachanweisungen aus den Lautsprechern als sehr angenehm, weil sich in Kopfnähe ein gewisser Raumklang aufbaut, der selbst auf engem Raum nicht von anderen Kommissionierern oder Nebengeräuschen gestört wird. Auch die Geschäftsleitung zeigt sich zufrieden mit der Investition in das innovative Zubehör: Zufriedene Mitarbeiter leisten einfach mehr! Und das führt erfreulich schnell zu einem Return on Investment.“