VW-Manipulationsskandal : Martin Winterkorn ist aus dem Schneider

Die erste Mitteilung sei "falsch ausgedrückt" gewesen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft und bestätigte einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung". Noch gebe es keine konkreten Beschuldigten. Da Anzeigen gegen Winterkorn vorliegen würden, werde ein Anfangsverdacht gegen den zurückgetretenen VW-Chef geprüft, mehr nicht.

Bereits am Dienstag veröffentlichte die Staatsanwaltschaft auf ihrer Website eine neue Pressemitteilung, die Mitteilung von Montag ist dort nicht zu finden. In der Mitteilung von Montag hatte es geheißen, die Staatsanwaltschaft Braunschweig habe "aufgrund von Strafanzeigen ein Ermittlungsverfahren gegen Prof. Dr. Martin Winterkorn, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Volkswagen AG eingeleitet". In der neuen Mitteilung heißt es, die Staatsanwaltschaft Braunschweig prüfe im "Zusammenhang mit den Vorwürfen der Abgas-Manipulationen von Dieselfahrzeugen der Marke VW" die "Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen dafür verantwortliche Mitarbeiter der Volkswagen-AG". Der Name Winterkorn wird nicht genannt. (apa/afp)