Quartalszahlen : Japans Autobauer Mazda profitiert vom Rückenwind aus China

Dem japanischen Autobauer Mazda ist es gelungen, von April bis Juni in China 31 Prozent mehr Fahrzeuge zu verkaufen - auch dank einer neuen Modellpalette.

Kurssturz könnte gutes Geschäft in China stoppen

Wie Mazda am Donnerstag allerdings weiter mitteilt, ist der Konzern trotz des Rekordabsatzes von 57.000 Autos nach den jüngsten Börsenturbulenzen in China nicht sicher, ob die Erfolgswelle anhält.

Der Autobauer hat im ersten Geschäftsquartal einen Rückgang beim operativen Gewinn von 5,4 Prozent auf 53,3 Mrd. Yen (390,5 Mio. Euro) verbucht, damit aber die Markterwartungen übertroffen. Die Aktien stiegen um fünf Prozent. Für das gesamte Geschäftsjahr 2015/216 erwartet Mazda einen Gewinnanstieg von 3,5 Prozent auf 210 Mrd. Yen.

Plus auch in Nordamerika

Auch in Nordamerika laufen die Geschäfte gut: Der Absatz stieg im ersten Quartal des Geschäftsjahres um 5,6 Prozent. Allerdings lasten Kosten für den Bau neuer Werke in Mexiko und Thailand sowie Wechselkursverluste auf der Bilanz des Konzerns.

Der Quartalsgewinn fiel um 5,4 Prozent. Die Aktien stiegen dennoch um mehr als fünf Prozent, denn Anleger hatten einen stärkeren Gewinnrückgang erwartet. (reuters/apa)