Stahl : Ilva muss Produktion stoppen

Seit Anfang dieser Woche stehen zwei Walzwerke, weil die Lieferanten wegen verspäteter Zahlungen streikten. Massimo Rosini ist bei Ilva als neuer Generaldirektor ernannt worden und ersetzt Roberto Renon.

Ende Dezember hat das italienische Kabinett ein Gesetz angepasst, damit Ilva verstaatlicht werden konnte. Die Stadt Taranto erhält zwei Milliarden Euro staatliche Zuwendungen.

2000 Arbeitsplätze gesichert

Ziel der Verstaatlichung sei der Erhalt der über 2000 Arbeitsplätze in Taranto. Außerdem sollen die notwendigen Umweltschutz-Investitionen vorgenommen werden, sagte Regierungschef Matteo Renzi zu den Verstaatlichungsplänen Anfang Dezember.

Das Riva-Werk in Ilva ist das größte Stahlwerk Europas mit einer Kapazität von rund acht Millionen Tonnen Stahl pro Jahr.