Automobilindustrie : Fiat will Ferrari abstoßen - und auch in Mailand an die Börse bringen

Nach dem erfolgreichen Börsengang an der New Yorker Wall Street soll der italienische Luxuswagenbauer jetzt auch in Mailand an die Börse. Danach erfolgt die Trennung vom Mutterkonzern Fiat Chrysler.

Wie von INDUSTRIEMAGAZIN.at hier berichtet hatte Fiat Chrysler im Oktober mit dem Verkauf von zehn Prozent der Anteile an der Nobelmarke in New York eine knappe Milliarde US-Dollar oder umgerechnet 885 Millionen Euro eingenommen.

Aktien gehen an Fiat-Aktionäre - Ferrari wird ganz verkauft

Derzeit hält der italienisch-amerikanische Autokonzern noch 80 Prozent an der italienischen Sportwagenschmiede, will diese Anteile aber im Jänner an die eigenen Aktionäre verteilen. Die übrigen zehn Prozent gehören Piero Ferrari, dem Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari.

Als nächstes ist nach dem erfolgreichen Börsengang in New York jetzt auch der Eintritt in den Mailänder Aktienmarkt in geplant.

Dieser Schritt stehe im Zusammenhang mit der bevorstehenden Trennung von der Muttergesellschaft Fiat Chrysler Automobiles (FCA), teilte Ferrari am Firmensitz im norditalienischen Maranello mit. (dpa/apa/red)