Baustoffe : Asamer meldet Ende der Konsolidierung

Die oö. Asamer Baustoffe (ABAG) Gruppe hat 2015 einen Umsatzrückgang von 165,9 Mio. auf 153 Mio. Euro hinnehmen müssen. Auch der Überschuss sank von 9,4 Mio. auf 6,2 Mio. Euro, das Ebitda von 28,2 Mio. auf 26,3 Mio. Euro. Grund für die Rückgänge sei die Veräußerung einer Kiesfirma und der Abgang zweier Steinbrüche gewesen, hieß es bei dem Unternehmen, damit sei die Konsolidierung abgeschlossen.

Die nach den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Asamer-Familienimperiums mit Sitz in Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) gegründete ABAG legte mit der Bilanz 2015 ihren zweiten Konzernabschluss vor. Demnach ist die Ebitda-Marge von 17 auf 17,2 Prozent gestiegen.

Zur Gruppe, die in den Geschäftsfeldern Stein, Kies, Beton, Zement und Recycling aktiv ist, zählen 22 Unternehmen, von denen elf in den Konzernabschluss mit einbezogen wurden, im Vorjahr waren es noch 12 - die Kiesfirma Schönkirchner wurde mittlerweile veräußert.

Mehr als 95 Prozent des Konzernumsatzes entfielen auf die vier Hauptgesellschaften Asamer Kies- und Betonwerke GmbH, Transportbeton Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, CEMMAC a.s. in der Slowakei und Fabrika Cementa Lukavac d.d. in Bosnien-Herzegowina. Die Zahl der Mitarbeiter sank von 871 im Jahr 2014 auf 834, was ebenfalls mit strukturellen Änderungen begründet wird.

Mit dem bisherigen Geschäftsjahr 2016 ist man zufrieden, es verlaufe innerhalb der Erwartungen, hieß es. Der Vorstand rechnet für heuer erneut mit positiven Ergebnissen. (apa/red)